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Birma - das goldene Land am Ayarwaddy

gemeinsam reisen

Reisebericht von Martina Glaeser, hartmann-reisen.de


Endlich ist es soweit. Nach langer Vorplanung starten wir auf unsere Entdeckerreise nach Birma/Myanmar. Dabei bin ich mindestens genauso aufgeregt wie unsere Kunden, die sich für unsere gemeinsame Reise entschieden haben und sich jetzt ebenso auf die Erlebnisse im Goldenen Land am Ayarwaddy freuen.

Mingalaba … so lautet das erste Wort mit dem wir bei der Ankunft am Flughafen Yangons begrüßt werden. Es bedeutet nicht mehr als Hallo oder Guten Tag, aber allein schon die Freundlichkeit, wie wir mit diesem Wort in ganz Burma empfangen werden, ist schon fast einzigartig zu nennen. Unsere liebe Reiseleiterin Zun lässt uns in unser Hotel Inya Lake Hotel fahren und wartet alleine auf unsere zwei Nachzügler aus Thailand.

Wir entspannen nach dem Langstreckenflug erst einmal etwas und können uns auch akklimatisieren, denn 38 Grad C sind schon heftig nach dem kalten Deutschlandwetter. Unser Hotel liegt ruhig am Stadtrand von Yangon, hat einen sehr schönen botanischen Garten und liegt direkt am Inya Lake. Ein wunderbarer Beginn unserer Reise.

Am frühen Nachmittag starten wir auf die erste Entdeckertour in die Altstadt Yangons. Unsere erste Pagode ist die begehbare Botathaung Pagode mit vielen kleinen goldverzierten Nischen und einem großen Fischteich im Garten. Hier werden wir erstmal damit konfrontiert das jeder Tempel in Myanmar ausschließlich barfuss betreten werden darf.


Per Fahrradrikscha geht es dann durch die lebhafte Bank Street, vorbei an schönen alten Kolonialgebäuden zum Victoria Park und der Sule Pagode. Die Sule Pagode, welche auch ein Symbol der Innenstadt von Yangon ist, befindet sich direkt im Herzen der Stadt und ist ein ausgezeichneter Orientierungspunkt; von hier aus werden alle Entfernungen in Myanmar berechnet. Die zweitwichtigste Pagode der Stadt ist eine Art Alltagstempel und wesentlich weniger pompös als die Shwedagon-Pagode die wir am Ende der Reise noch besichtigen werden. Hier treffen sich die Gläubigen um ihren religiösen Pflichten nachzukommen. Die hier gesprochenen Bitten und Gebete beziehen sich meist auf Probleme des Alltags. Am Beispiel der goldenen Pagoden erkennt man den Stellenwert des Buddhismus. Trotz einer weitgehend verarmten Bevölkerung werden keine Kosten und Mühen gescheut solch prächtige, gold überzogene Denkmäler des Buddhismus zu errichten. Wie kaum ein anderes Volk identifizieren sich die Birmanen mit dem Buddhismus, und verstehen sich als Lieblingsvolk Buddhas. Weiter geht es zu Fuß geht es durch die Innenstadt, vorbei an Marktständen, Baustellen, neuen Luxushotels zum Theingyi Zei Markt, bekannt auch als Scott Markt, wo wir uns den ersten Souvenirkäufen hingeben können. Es ist der berühmteste Markt in Yangon zum Einkaufen für Einheimische und Touristen. Nach den vielen Erlebnissen sind wir aber dann auch froh wieder in unser ruhiges Hotel zurückzukehren. 

Nach einem leckeren Frühstück holt uns unsere Reiseleiterin Zun am nächsten Morgen im Hotel ab und wir verlassen die Stadt in Richtung Osten nach Kyaikhtiyo zu unserer nächsten Sehenswürdigkeit, dem Goldenen Felsen. Unser Hauptgepäck haben wir im Hotel gelassen und reisen heute mit Tagesrucksack.

Wir fahren vorbei an Reisfeldern und Wassermelonenfeldern, passieren kleine Dörfer und sehen von Büffeln gezogene Pferdekutschen, Wasserbüffel und die arbeitende Landbevölkerung. An einem kleinen  Fischerdorf halten wir und laufen durch den kleinen Ort. Die Menschen wohnen hier sehr bescheiden in Stelzenhäusern und leben vom getrockneten Fisch, der hier direkt an der Straße verkauft wird. Nachdem wir die Sittaung Brücke überquert haben ändert sich die Landschaft. Es wird hügeliger und die Vegetation üppiger. Unser Mittagessen nehmen wir in einem netten Restaurant mit angeschlossenem Zoo ein. Als wir gegen Mittag im Kinpun-Camp ankommen, dem Basislager am Fuße des Kyaikhtiyo-Berges, heißt es umsteigen auf die offene Ladefläche eines Kleinlasters. Dicht gedrängt kauern die Passagiere auf schmalen Holzbänken. Es wird erst gestartet, nachdem auch das letzte Plätzchen mit Gepäck oder Reisenden belegt ist. In wirklich halsbrecherischer Geschwindigkeit geht es die holprigen Serpentinen hinauf bis zur Endstation. Einige thailändische Mitreisende quietschen zur Belustigung der anderen Mitreisenden vor Angst auf dem Weg nach oben. Ein Hauch von Achterbahn Feeling kommt auf. Joachim aus unserer Gruppe verlässt uns auf halber Strecke, er möchte wie in früheren Zeiten den Pilgerweg bis zum Endpunkt laufen. Wir lassen uns lieber bis zum Endpunkt fahren, denn bei dieser Hitze ist die Wanderung bergauf eine echte Herausforderung.

Oben angekommen erreichen wir nach nur 5 Minuten Fußweg, vorbei an kleinen Geschäften und Restaurants, unser Berghotel „ Mountain Top Hotel“. Einige Pilger lassen sich von schmächtigen Trägern in einer Sänfte zum Hotel schleppen. Auch die Koffer der Reisenden werden in Flechtkörben transportiert. Was für eine Schufterei. Da war es eine gute Entscheidung das Hauptgepäck in Yangon zu lassen. Unser Hotel liegt an einem Hang mit wunderschönem Blick ins üppige Grün der Berglandschaft. Nach einer Regenerationspause treffen wir uns mit unserer Reiseleiterin um den Goldenen Felsen zu besichtigen. Am Eingangstor zum Heiligtum müssen wir wieder unsere Schuhe ausziehen.


In der späten Nachmittagssonne nähern wir uns dem legendären Felsen, der wie ein surreales, rotgolden schimmerndes Kunstwerk wirkt, mit einer sechs Meter hohen Stupa-Spitze auf dem eckigen Rund. Ein Findlingsblock, der jeden Augenblick in den 1100 Meter tiefen Abgrund hinabzustürzen droht. Seit 1000 Jahren, so erzählt es die Legende, hält ein einziges Haar Buddhas den Goldenen Felsen im Gleichgewicht. Hunderte von Pilgern strömen in das weitläufige, geflieste Areal, Großfamilien mit Kind und Kegel, Mönche, Leute mit Turbanen, Asketen im braunen Gewand mit Ziegenbart und hohem Hut. 

Kahl geschorene Novizinnen in rosa Roben fotografieren uns kichernd per Handy. Für einheimische Pilger gibt es auch kostenlose Übernachtungshallen, wo sie Matten und Decken mieten können. Wir sind froh dort nicht übernachten zu müssen, denn diese Herbergen sind dann doch recht primitiv. Nur die Männer dürfen den Felsen berühren und mit Goldplättchen bekleben. Die Frauen dürfen ihn nur mit gebührendem Abstand bewundern. 

Ein melodiöser Singsang tönt herüber aus den Klöstern in den Bergen ringsum und von einer Pilgergruppe vor der Pagode, während der Fels in der sinkenden Sonne orangerot zu glühen beginnt. Ich kann gar nicht aufhören den Felsen aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu fotografieren. Erst als die Sonne schon untergegangen ist laufe ich zurück zum Hotel. Nach einem schönen kühlen Bier im Hotelgarten geht es zum gemeinsamen Abendessen. Im Anschluss kosten wir burmesischen Rotwein, den wir von der Agentur geschenkt bekommen haben, bevor wir erschöpft von den Eindrücken des Tages ins Bett fallen.

Der nächste Morgen empfängt uns mit einem wunderschönen Sonnenaufgang, mit Blick auf die noch nebelverhangenen Berge. Unsere Mitreisende Anneli hat an diesem besonderen Ort Geburtstag und alle gratulieren Ihr recht herzlich. Wir beobachten das rege Treiben auf dem Pilgerweg, unterhalb unserer Hotelanlage. Die Bettelmönche sind in Scharen unterwegs um Ihre Opfergaben zu sammeln. Neue Pilger sind eingetroffen und wandern zielstrebig in Richtung Felsen, während wir zurück ins Tal fahren. 


Auf dem Weg nach Bago zeigt uns Zun eine Kautschuckfarm und Cashew Bäume.  Panzer kommen uns entgegen, die an der Grenze zu China in Einsatz waren. Gegen Mittag erreichen wir Bago, die alte Hauptstadt der Mon, mit der Schwemadaw Pagode, deren Stupa mit 114 Metern der höchste des Landes ist. Die Mon, eine der ältesten Volksgruppen Südostasiens, sollen den Buddhismus nach Birma gebracht haben. Auf dem Gelände um die Pagode vergnügen wir uns in einer Art buddhistischem Glücksspiel: In einer Installation fahren Boote rasch im Kreis. Diese tragen Schilder wie z.B. "Gesundheit", "Prüfung bestehen", "Horoskop erstellen lassen", "Lotterie", "Nirwana", und man muss versuchen, einen Geldschein in das Boot seiner Wahl zu werfen. Mit kleinen Scheinen, versucht der ein oder Andere sein Glück.
Nach dem Mittagessen fahren wir weiter in die Innenstadt und wandern über einen farbenfrohen Markt. Anschließend besichtigen wir den Shwethalyaung Buddha, den zweitgrößten liegenden Buddha der Welt. Er ist 55 m lang und 16 m hoch. Allein der kleine Finger misst 3 m. Bereits im Jahre 994 ließ König Migadepa der Jüngere die Statue errichten, nachdem er von seiner Schwiegertochter zum Buddhismus bekehrt worden war. Restauriert wurde sie von Ramadhipatiraja (1472-1492) doch später 'vergessen'. Im Jahre 1880 wurde sie dann wieder entdeckt und mehrmals bis zu ihrem heutigen Zustand restauriert. 


Auf der Rückfahrt halten wir noch kurz am  Auto-Geisterschrein (Nats), wo sich die Autofahrer  den Segen für ein neues Auto oder eine gute Reise holen. Gegen Abend erreichen wir wieder unser Hotel Inya Lake in Yangon. Mit einem Teil der Gruppe gehe ich am Abend mit Taschenlampe bewaffnet (viele Straßen sind abends nur sehr schlecht beleuchtet und haben Löcher) in einem sehr netten Restaurant in der Nähe des Hotels essen. Das „ La Maison“ ist eine gute Wahl. Es ist in einem alten Kolonialgebäude untergebracht und serviert uns sehr leckeres Essen. 

Von Yangon aus fliegen wir heute nach Heho. Um unser Gepäck kümmert sich Zun. Wir müssen unsere Koffer nur vor das Zimmer stellen und sehen sie erst heute Abend wieder bei unserer Ankunft im Hotel.  Der kleine Flieger von Yangon Airlines bringt uns pünktlich ans Ziel. Mit neuem Busfahrer + Beifahrer geht es nun in Richtung Inlesee. Schon kurz nach der Abfahrt halten wir an einer Papiermanufaktur wo wunderschönes Papier + Schirme hergestellt werden. Ich kann nicht wiederstehen und kaufe mir einen wunderschönen Schirm. Auf dem Weg nach Nyaung Shwe müssen wir erst noch eine Pagodenprozession mit unzähligen geschmückten Wagen passieren lassen. Ein außergewöhnliches Erlebnis.  


Am Hafen angekommen besteigen wir die Langboote und fahren auf den See. Schon bald sehen wir die berühmten Einbeinruderer, denn sofern sie wahrnehnem, dass ein Boot angefahren kommt, heben sie Ihre Netze mit einem Bein aus dem Wasser. Gerne geben wir Ihnen dafür ein kleines, auch erwartetes Trinkgeld. Nach dem Mittagessen im Haupthafen besichtigen wir anschließend die Phaung Daw Oo Pagode mit den zur Unkenntlichkeit vergoldeten Buddha Figuren und den daneben liegenden goldenen königlichen Boote. In einer Lotus Weberei schauen wir zu, wie Lotusseide hergestellt wird. Mit geduldigen, sich hundertmal wiederholenden Bewegungen schlitzt die Weberin lange Stängel der Lotospflanzen auf, zieht behutsam hauchdünne Fasern heraus und legt sie zum Trocknen aus, um später aus ihnen Fäden zu spinnen, die dann zu Schals verwoben werden.

Erst bei Sonnenuntergang erreichen wir unser Hotel für die nächsten 2 Nächte, das Paradise Inlee Resort.   

Heute sind wir mit unseren Langbooten  den ganzen Tag auf dem See. Als erstes besuchen wir die einzigartigen Padaung „Giraffenfrauen“. Der Name Padaung heisst übersetzt: pa „drum herum“ und daung „glänzendes Metall“. Damit sind die Messingspiralen gemeint, die die Frauen um ihren Hals tragen. Das ganze Volk hat nur noch rund 7.000 Angehörige, ein Teil von ihnen lebt im Nordosten von Thailand.


Die Weiterfahrt  führt uns auf einem Seitenkanal des Sees stromaufwärts nach Indein. Am idyllischen Ufer sehen wir Waschfrauen und Kinder, die dort spielen und baden.  Nach unserer Ankunft am Endhafen wandern wir in sengender Hitze den Berg hinauf. Es erwarten uns dort über 2000 religiöse Bauwerke, die zum Teil fast 1000 Jahre alt sind. Viele sind aus rötlichem Backstein, jedoch halb zerfallen und baufällig. Dazwischen aber auch restaurierte und neu gebaute Pagoden und Stupas mit Gold glänzenden Spitzen oder weiß getünchtem Mauerwerk. Ein Wirrwarr aus Bauwerken, wie in einem verwilderten Märchengarten.

Unsere Reiseleiterin Zun zeigt uns nicht nur sehr interessante Plätze, die uns einen tollen Ausblick bescheren, sondern auch wunderschöne kleine Details, an denen wir sonst einfach vorbeigelaufen wären. Wir werfen einen kurzen Blick in die Hauptpagode, bevor wir über den schattigen Weg, vorbei an vielen Souvenirständen, zurück zum Hafen laufen.  

Im Inthar Heritage House nehmen wir unser Mittagessen ein und freuen uns über die Gelegenheit gleichzeitig die bekannten Birmakatzen anzusehen. 


Nach der Besichtigung einer Schmiede und der Tabakfabrik fahren wir durch dieberühmten Schwimmenden Gärten zum  Kloster Nga Phe Kyaung, auch bekannt als “Jumping Cat Monastery”, da die Mönche den dort lebenden Katzen Tricks wie durch Reifen springen beigebracht haben. Mittlerweile ist dies aber nicht mehr erlaubt und die Katzen liegen nun faul auf den ausgelegten Bambusmatten und lassen sich von den Touristen verwöhnen. Das Kloster ist rund 160 Jahre alt und ein interessantes Gebilde. Riesige Teakstämme tragen als Säulen das Dach.

Ein hölzernes Langboot mit Außenbordmotor bringt uns durch kleinere Wasserkanäle auf den offenen See. Während das Schilfufer und viele Wasserhyazinthen an uns vorbeiziehen sehen wir die Bambushütten auf Stelzen und Frauen, die ihre Wäsche im See waschen. Über uns fliegen die Seevögel und in der Ferne schauen wir auf die Shan-Berge. Wieder im Hotel angekommen bildet der wunderbare Sonnenuntergang bei einem Glas Whiskey den glanzvollen Abschluss dieses wunderschönen Tages. 


Unser Flug startet schon am frühen Vormittag in Richtung Mandalay. Auf dem Weg zum Flughafen stoppen wir noch an einem Markt und Zun lässt uns ein typischens Frühstück birmesischer Art (dunkler Klebereis) versuchen.  Nach der Ankunft in Mandalay fahren wir erst einmal in unser Hotel Ayarwaddy Riverview direkt am Ufer des Ayeyarwaddy und haben Zeit uns etwas zu entspannen. Am Nachmittag starten wir dann in Richtung Stadt und fahren, vorbei an der alten Palastmauer, zum Mandalay Hill. Die letzte Teilstrecke bringt uns in umgebauten LKWs den Berg hinauf. Dort angekommen fahren wir mit einer Rolltreppe zur Pagode.  Hier oben hat man eine überwältigende Sicht auf die Ebene von Mandalay und die Shan-Berge. Für die folgende, mehr oder weniger schlaflose Nacht, ist der nächtliche Gesant in der benachbarten Pagode verantwortlich. Zun teilt den betroffenen, schlaflosen Teilnehmern mit, dass sich das auch in den folgenden vier Nächten wiederholen wird.
Wir brechen auf zu einem Ausflug in die alte Königsmetropole Amarapura, die nur ca.15 km von Mandalay entfernt liegt. Bevor wir das Maha Gandayone Kloster besichtigen, in dem über eintausend Mönche leben und studieren, wollen wir die pittoreske U-Bein-Brücke beschreiten, die vor über 200 Jahren auf Hunderten von alten Teakholzpfählen errichtet wurde. Eine gute Zeit um die Brücke in Ruhe zu bestaunen, denn am Abend zum Sonnenuntergang sind Unmengen an Touristen auf der Brücke unterwegs.
In einer Weberei statten uns im Anschluss mit dem traditionellsten aller burmesischen Kleidungsstücke, dem Longyi, aus. Der Longyi ist Wickelrock sowohl für Frauen als auch für Männer. Es gibt ihn in verschiedensten Mustern und Stoffen, er dient als langes oder hoch gewickelt auch als kurzes Beinkleid, als Handtuch oder Sichtschutz, die Möglichkeiten sind wirklich unerschöpflich.


Mit der Fähre setzen wir über nach Inwa, der über Jahrhunderte bedeutendsten Königsstadt Myanmars. Inwa liegt am Zusammenfluss des Ayeyarwady und des Myitgne-Flusses und ist an vier Seiten durch Kanäle von Wasser umgeben bis heute nur mit dem Boot erreichbar. An der Anlegestelle wartet bereits eine Reihe von Pferdekutschen auf unsere Beförderung. Der ein oder andere Pferdekutscher sieht darin eine willkommene Gelegenheit ein Wettrennen zu veranstalten, was die holprige Angelegenheit noch abenteuerlicher erscheinen lässt. Von Zeit zu Zeit begegnen wir Überresten aus der Zeit der alten Königsstadt. Durch ein verheerendes Erdbeben im Jahre 1838 sind von den königlichen Palästen und Tempeln heute nur noch Bruchteile vorhanden. Ziel unserer Ausfahrt ist das Bagaya Kloster. Das ganz aus Teakholz errichtete Kloster ist bis heute weitgehend von Naturkatastrophen und Eingriffen der Restaurateure verschont geblieben und ist damit noch in einem recht ursprünglichen, aber gut erhaltenen Zustand.
Unser Restaurant für das Mittagessen erreichen wir vorbei am Schiefen Turm von Inwa. Danach fahren wir über die Inwa Brücke mit dem Ziel Sagain Hill. Mit 600 Klöstern und Pagoden ist es eines der größten religiösen Zentren des Landes. Hier in den Hügeln ziehen sich die Nonnen und Mönche zur Meditation zurück. Anschließend fahren wir zur U Min Thonze Pagode, auch Pagode der 30 Höhlen genannt. Nach einem kleinen Fußmarsch über einen überdachten Zugang erreicht man die Plattform mit dem weißen Marmorfußboden. In einem langen Gang stehen, hinter großen Rundbögen, 45 überlebensgroße Buddhafiguren. Zum Sonnenuntergang geht es dann zurück zur U-Bein Brücke.


Auch der nächste Tag steht im Zeichen der vielen Pagoden und des Handwerks. Am Morgen schauen wir uns das grüßte Buch der Welt, die Kuthodaw Pagode, an. In 729 oder 730 'Mini-Pagoden' stehen Steinstelen, auf denen der buddhistische Kanon (Tripitaka, die Lehre Buddhas) eingemeißelt ist. Anschließend steht ein Besuch im Shwenandaw-Kloster an, das einzige Überbleibsel vom Kern des ehemaligen Königspalastes. Bereits zwei Umzüge hat dieses Holzkloster hinter sich: von Amarapura nach Mandalay im Jahr 1782 und im Jahr 1880 an seine heutige Stelle. Wir sehen wunderbare Teakholzschnitzereien, die früher zudem noch vergoldet waren. Nicht viel ist geblieben von Mindons Glaspalast, den wir danach besuchen. 

Wer nach Myanmar reist,  muss auch wissen wie die kleinen Goldplättchen produziert werden. In Mandalay gibt es eine ganze Straße mit Goldplättchen-Herstellern. Die muskulösen Handwerker arbeiten mit freiem Oberkörper und verwandeln durch stundenlanges Hämmern die durch Pergamentblätter getrennten Goldplättchen zu immer zarterem Blattgold. Dies wird dann von Arbeiterinnen auf Papier geklebt und in Zehnerpacks für etwa 3,60 Euro verkauft. Nach der Besichtigung einer Holzschnitzerei und der  Straße der Steinmetze betreten wir die Mahamuni Pagode. Sie ist die bedeutendste Buddhafigur des Landes. Die Figur wurde von den vielen Pilgern mit so viel Blattgold belegt, dass sie inzwischen total unförmig geworden ist. Sie gehört neben der Shwedagon–Pagode zu den meistbesuchten Pilgerzielen von Myanmar.


Nach so viel Kultur geht es gestärkt auf eigenen Wunsch am Nachmittag auf weitere Entdeckungstour. Am Fähranleger von Mandalay startet unser Boot nach Mingun. Nach etwa einer Stunde Fahrt  den Irrawaddy stromaufwärts erreichen wir unser Ziel, die Ruine der Pathodawgyi Pagode, eine Hauptattraktion. König Bodawpaya hatte die Absicht, die mit 152 Höhenmetern größte Pagode der Welt zu errichten. Der Bau begann im Jahre 1790, wurde jedoch nie vollendet. Lediglich die Basis der Pagode mit 72 Metern Seitenlänge und 50 Metern Höhe wurde errichtet und bei einem Erdbeben im Jahre 1838 stark beschädigt. Anschließend bestaunen wir die  die Mingun-Glocke. Mit einem Durchmesser von 5 Metern und einer Höhe von 4 Metern, sowie einem Gewicht von 87 Tonnen ist sie die weltgrößte intakte Glocke. 

Ein paar Meter weiter besichtigen wir die Hsinbyume Pagode, die dem Sulamani Tempel nachgebaut wurde und auf 7 gewellten Terrassen steht, die dem Götterberg Meru nachempfunden sind und die 7 Meere der buddhistischen Kosmographie symbolisieren sollen. Unser Boot bringt uns zurück nach Mandalay. Auch dieser Tag endet mit phantastischen Eindrücken und wieder mit einem wunderschönem Sonnenuntergang.


Es folgt ein ganzer Tag auf dem Fluß. Früh morgens werden wir zum Schiffsanleger gefahren und besteigen unser Flussschiff nach Bagan. Der Fluss hat Niedrigwasser und dementsprechend länger wird die Fahrt dauern, denn unser Schiff muss sich um die vielen Sandbänke schlängeln. Die uns entgegenkommenden Boote fahren mit Stangen im Wasser um sicher zu gehen nicht auf Grund zu laufen. Im Morgendunst fahren wir am Saigan Hill vorbei und haben noch einmal einen wunderschönen Blick auf die unzähligen Klöster und Pagoden. Nachdem wir Mandalay verlassen haben wird die Landschaft recht eintönig. Nur ab und zu sehen wir kleinere Ansiedlungen am Ufersaum. Die Landschaft erscheint einem wie eine „ Fata Morgana“. Leider sind unsere Plastikstühle an Deck nicht besonders bequem und das Schiff insgesamt recht einfach, so dass sich die Strecke nach einigen Stunden unendlich zieht. Wir sind alle froh, als wir in der Dunkelheit ohne Zwischenfall in Bagan ankommen.


Ich bin sehr aufgeregt, denn heute erleben wir den lang ersehnten Ballonflug über Bagan. Das soll die 1. Heißluftballonfahrt meines Lebens werden und obwohl ich starke Höhenangst habe, kann ich den Ballonflug kaum erwarten. Noch in Dunkelheit werden wir von einem nostalgischen Bus vom Hotel abgeholt und zu unserem Startpunkt für den Ballonflug gebracht. Dort werden wir von unserem englischen Piloten und seiner Crew bereits erwartet. Nach der Einteilung aller Teilnehmer zu den 3 Ballons (je 8 Personen und der Pilot) und einer kurzen Einweisung in die wichtigsten Verhaltensregeln, werden wir mit Tee, Kaffee und Kuchen versorgt.
In der Zwischenzeit macht die Crew die  Ballons startklar. Jetzt wird es ernst – und laut: Mit großen Ventilatoren wird die Ballonhülle so mit Luft gefüllt, dass sich der Ballon bläht und unten eine mannshohe Öffnung entsteht.


Anschließend werden die Gasbrenner gezündet, die dann in dieser Öffnung mit Ihrer großen, grell orangen Flamme fauchend Heißluft erzeugen, den Ballon füllen und zum Aufrichten bringen. Er ist noch an unserem Bus verankert, damit er nicht ohne uns abheb. Es stehen nun 12 Ballons über dem fussballgroßen Feld. Was für ein Anblick und vor allem Ausblick. Man schwebt einfach nur ganz sanft und leicht über die Landschaft. Man steigt und fällt, aber alles ganz langsam und gemächlich. Es ist still, wenn nicht gerade der Brenner Heißluft in den Ballon nachbläst, aber an das Geräusch gewöhnt man sich schnell. 

Es ist traumhaft schön diese wunderbare Landschaft und die Pagoden zu sehen. Viel zu schnell vergeht die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug.
Nach der Landung werden ganz traditionell einige Flaschen Sekt geköpft und die sofort herbei eilenden einheimischen Trödel-Verkäuferinnen mit einer Seilabsperrung ein bisschen auf Distanz gehalten. Nach ein wenig Plauderei mit den anderen Reisenden und einer Urkunde für die neuen Hoheiten der Lüfte, geht es ebenso gut organisiert wieder zurück ins Hotel, wo das Frühstück auf uns wartet. Dass es ein wunderschönes und einmaliges Erlebnis war, ist deutlich an dem strahlenden Lächeln auf unseren Gesichtern abzulesen.


Anschließend werden die Gasbrenner gezündet, die dann in dieser Öffnung mit Ihrer großen, grell orangen Flamme fauchend Heißluft erzeugen, den Ballon füllen und zum Aufrichten bringen. Er ist noch an unserem Bus verankert, damit er nicht ohne uns abheb. Es stehen nun 12 Ballons über dem fussballgroßen Feld. Was für ein Anblick und vor allem Ausblick. Man schwebt einfach nur ganz sanft und leicht über die Landschaft. Man steigt und fällt, aber alles ganz langsam und gemächlich. Es ist still, wenn nicht gerade der Brenner Heißluft in den Ballon nachbläst, aber an das Geräusch gewöhnt man sich schnell. 

Es ist traumhaft schön diese wunderbare Landschaft und die Pagoden zu sehen. Viel zu schnell vergeht die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug.
Nach der Landung werden ganz traditionell einige Flaschen Sekt geköpft und die sofort herbei eilenden einheimischen Trödel-Verkäuferinnen mit einer Seilabsperrung ein bisschen auf Distanz gehalten. Nach ein wenig Plauderei mit den anderen Reisenden und einer Urkunde für die neuen Hoheiten der Lüfte, geht es ebenso gut organisiert wieder zurück ins Hotel, wo das Frühstück auf uns wartet. Dass es ein wunderschönes und einmaliges Erlebnis war, ist deutlich an dem strahlenden Lächeln auf unseren Gesichtern abzulesen.


Anschließend erkunden wir den Ananda Tempel. Fertig gestellt im Jahre 1090 ist der Ananda Tempel König Kyansitthas Meisterwerk und gilt als Glanzleistung früher Tempelarchitektur. Der Grundriss stellt ein perfektes griechisches Kreuz dar mit vier riesigen stehenden Buddhastatuen, die in vier verschiedene Richtungen gewandt sind. Achtzig Reliefs zeigen die frühen Abschnitte im Leben Buddhas von der Geburt bis zu seiner Erleuchtung Bei zwei der markanten Buddha-Statuen scheint sich der Gesichtsausdruck zu verändern, je nachdem, aus welchem Blickwinkel man sie betrachtet. 

Nach soviel Kultur und auch steigender Temperatur brauchen wir erst einmal eine Pause und fahren zurück in unser Hotel. Wir testen unseren wunderschönen Pool und entspannen von allen Eindrücken, denn erst am späten Nachmittag werden wir wieder abgeholt.

Per Pferdekutsche, dem typischen Fortbewegungsmittel von Bagan, fahren wir durch einen Ortsteil von Alt-Bagan und beobachten erst das Dorfleben, bevor wir und auf staubiger Straße durch die Pagodenfelder von Bagan zu unserer Sonnenuntergangspagode fahren. Der Shwesandaw Tempel ist der beliebteste Tempel zum Fotografieren des Sonnenuntergangs über den Spitzen der Tempelanlagen von Bagan. Dementsprechend muss man sich abends den Platz mit hunderten anderen Touristen teilen um einen wundervollen Sonnenuntergang bestaunen zu können. Am Fuße des Tempels tummeln sich die vielen Händler und versuchen ihre Ware an die Touristen zu verkaufen. Ich erstehe tatsächlich ein wunderschön auf Sand gemaltes Bild. Zur Erfrischung gönne ich mir eine gekühlte Kokosnuss. Köstlich! Nach einem so anstrengenden Tag müssen wir uns stärken und gehen gemeinsam in ein nettes Lokal außerhalb der Hotelanlage.

Ein weiterer schöner Tag erwartet uns mit Ausflügen in die Umgebung von Bagan. Wir fahren in eine eher unbekannte Region von Bagan und schauen uns weniger bekannte Pagoden mit wunderschönen Wandmalereien an.  Dem in der Ebene von Bagan vorherrschendem außerordentlich trockenem Klima ist es zu verdanken, dass die Malereien zum Teil hervorragend erhalten sind und zu den Ältesten Südostasiens zählen. Einer dieser eindrucksvollen  Tempel ist der Payathonzu Tempel, der aus drei aneinander gebauten Pagoden besteht und neben seinen schönen Wandmalereien einen kurzhalsigen Buddha beherbergt. Zum Abschluss unserer Besichtigungen machen wir einen Abstecher in das rustikale Dorf Minnanthu um einen Eindruck vom typischen Dorfleben dieser Dorfregion zu bekommen. Mir erscheint dieses Dorf im Vergleich zu den andern Dörfern recht wohlhabend zu sein. Auch hier haben wir die Gelegenheit uns die Handwerkskunst anzuschauen oder auch zu kaufen. Danach genießen wir unsere Freizeit wieder am Hotelpool und der ein oder andere liest in seinem Reiseführer nach, was wir bisher gesehen und entdeckt haben.

Unser Flug startet gleich am Morgen zurück nach Yangon, wo wir unsere Reise starteten. Auf dem Weg in die Stadt halten wir auf halber Strecke bei den weißen Elefanten. Albinoelefanten gelten in Myanmar als heilig und standen einst nur den Königen zu. Verblichene Fotos im Zoo der heiligen Elefanten zeugen davon, wie Generalsgattinnen die Neuzugänge und sich selbst feierten. Die Elefanten sind ein beliebtes Ziel, bieten uns jedoch einen erbarmungswürdigen Anblick: Sie vegetieren, gefesselt an den Füßen und auf nacktem Betonboden, unter einem Pagodendach. Keiner von uns will dort lang verweilen.


Wir nehmen einen anderen Weg zurück in die Stadt und fahren vorbei an den neu entstandenen Wohn- und Industriegebieten von Yangon mit sehr komfortablen Ein- und Mehrfamilienhäusern und auch modernen Hochhäusern. Hier zeigt sich schon ein starker Kontrast zu dem älteren Teil der Stadt. Auf dem Weg zum Hotel möchten einige Reiseteilnehmer bei einem staatlichen Juwelierladen halten um Edelsteine und Schmuck zu erstehen. Unser letztes Hotel, das Chatrium Yangon,  liegt zentral in der Innenstadt am Kandawgyi See.
Neben den verschiedensten Restaurants und Bars bietet es uns eine wunderschöne Poollanschaft, auch wenn uns die Zeit fehlt um ein erfrischendes Bad zu nehmen. Wir treffen uns nachmittags zu unserer letzten Entdeckungstour.

Da wir uns heute noch einmal schick gemacht und unsere neu erstandenen Longyis angezogen haben, lächeln uns unsere Bus- und Beifahrer begeistert entgegen. Ein kleiner Abstecher führt uns zur Kyaukhtatgyi Pagode. Dort befindet sich eine riesige liegende Buddhafigur. Mit einer Länge von 70 m ist sie damit eine der größten des Landes.

Als  krönender Abschluss und Highlight unserer Rundreise steht letztlich die Shwedagon-Pagode auf dem Programm. Diese Pagode ist mit Sicherheit das imposanteste Bauwerk Myanmars und stellt das Wahrzeichen des Landes dar. Übersetzt heißt Shwedagon soviel wie "Goldener Tempel". Auf über 60.000 m² finden sich neben der über 100 Meter hohen, vollkommen mit Gold überzogenen Pagode noch Hunderte kleinere Tempel, Statuen und Stupas. 


Schon von weitem kann man die Pagode auf dem mit zwei Terrassen geschmückten Singuttara Hügel sehen. Vier Treppenaufgänge führen über 108 Stufen oder per Aufzug auf das Gelände der Pagode. Heute ist sie nicht nur das religiöse Zentrum des Landes mit Hunderttausenden Besuchern jedes Jahr, sondern auch eine der Hauptattraktionen für die vielen Besucher. Trotz dieser Beliebtheit strahlt die Shwedagon Pagode eine wohltuende Ruhe aus. Für mich ist sie der schönste buddhistische Tempel den ich bislang gesehen habe. Es wir überall meditiert und gebetet. Zahlreiche Glöckchen klingen, Mönche und Nonnen singen. Einheimische wie Touristen sitzen gleichermaßen fasziniert vor den Buddhastatuen und den reich geschmückten Schreinen.

Je später es wird, desto mehr Menschen erreichen die Plattform. Kein Wunder, denn noch heute wird in Myanmar zum Vollmond im Februar oder März ein großes Fest gefeiert, das an König Okkalapa erinnert. Wir müssen aber Abschied nehmen, denn unseren letzten Abend wollen wir mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen.


Unsere Reiseleiterin Zun entführt uns heute  in ein ganz besonderes  Restaurant. Das „Le Planteur“ (www.leplanteur.net),  gilt als eines der besten Restaurants der Stadt.  Es ist in einem renovierten alten Kolonialhaus untergebracht und hat einen wunderschönen Garten mit Blick auf den Inya Lake. Geführt wird das Haus  von einem Schweizer Ehepaar, dass mit viel Geschmack, einer romantischen Gartenbeleuchtung und super leckerem Essen eine kleine Oase in der mittlerweile hektischen Stadt geschaffen hat. Wir speisen im Garten an einem  wunderschön gedeckten runden Tischen und bei romantischem Kerzenlicht. Durch den Garten laufen Enten und hoppeln plüschige Kaninchen. Wir können kaum glauben, dass wir uns in Asien befinden, denn die Küche ist eher französisch geprägt.

Nach einer letzten Nacht in Birma und einem sehr reichhaltigen Frühstück im Hotel, werden wir per Bus zum Flughafen gebracht. Dort trennen sich teils unsere Wege, denn ein Teil der Gruppe hat eine Badeverlängerung gebucht und wird am nationalen Flughafenterminal verabschiedet. Die Teilnehmer die heimfliegen wollen, werden zum internationalen Flughafenterminal gebracht. Wir nehmen endgültig Abschied von unserer lieben Reiseleiterin Zun und dem Land Birma/Myanmar, das und alle mit seinen prächtigen Pagoden und den wunderschönen Landschaften begeistert hat. Letzte Souvenirs finden noch Platz in unserem Gepäck bevor unser Flieger uns per langem Nachtflug sicher nach Frankfurt bringt.

Myanmar hat mich in seinen Bann gezogen. Die unglaublich offenen und freundlichen Menschen,  die sehr vielseitige Landschaft und die wunderbaren, einmaligen Kulturstätten können einfach nur Begeisterung hervorrufen. Bilder können eigene Erlebnisse nicht ersetzen, aber zumindest einen Eindruck vermitteln. 

 




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