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Rajasthan

Indien

Rajasthan- „ Land der Königssöhne“

( Reisebericht von Frau Dr. T. Schmitz )

Es war einmal..... so beginnen viele der uns bekannten Märchen. Unsere 15-tägige Palastrundreise auf den Spuren der Maharajas kam einem Märchen gleich:

Am 26.11.2011 sind wir morgens in Delhi gelandet. Unser Fahrer, Hr. Amandeep Singh und der für uns zuständige Reiseführer in Delhi haben uns abgeholt und bereits 2 Stunden später waren wir auch schon mit Beiden unterwegs, sowohl in Alt- als auch in Neu- Delhi: Viele interessante Besichtigungen in der quirligen Metropole, u.a. die Mahatma- Gandhi- Gedenkstätte, die Freitagsmoschee und das Regierungsviertel, farbenfroher Basar in der Altstadt. Nicht minder beeindruckend allerdings war der Verkehr: Linksverkehr ist ja schon ein Unterschied, aber alle uns vertrauten Verkehrsregeln werden „ außer Kraft gesetzt“. Selbst rote Ampeln gelten allenfalls als Empfehlung. „Augen zu und durch“- einfache Überlebensstrategie. Doch dies war erst der Anfang.


Am 2.Tag ging es nach Mandawa, im Herzen der bekannten Shekavati- Region, gekennzeichnet durch die bemalten Handelshäuser, den Havelis und den zahlreichen Palästen. Die Übernachtung im Maharajapalast von Mandawa war schon ein für uns Europäer unbeschreibliches Erlebnis, auch die Besichtigung des Ortes am nächsten Morgen mit einem einheimischen Führer. 

Dann ging es weiter nach Khimsar (270 km), ein kleiner romantischer Ort und hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Im imposanten Fort aus dem 16. Jahrhundert erlebten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang und wurden am Abend mit einem vielfältigen Büffet verwöhnt. 


Nun ging es am 4. Tag weiter in Richtung Jaisalmer, eine Festungsstadt in der Wüste Thar, nahe der Grenze zu Pakistan, eine ehemalige Karawanensradt .Am nächsten Tag besichtigten wir diese märchenhafte Stadt und unser Reiseführer zeigte uns nicht nur die Sehenswürdigkeiten. Lalu- so sein Name- zeigte uns „seine Stadt“ mit viel Humor und Begeisterung .Und ihm ist es zu verdanken, dass wir ein Erlebnis besonderer Art nicht vergessen werden: eine Fahrt mit dem Tuc-Tuc durch die Stadt und nicht nur einmal blieb uns fast „das Herz stehen“, jedoch nicht aus Sorge, sondern weil es „aufregend“ war. Der Tag endete mit einem Kamelritt( genauer Dromedar) zum Sonnenuntergang in den Dünen. 


Unsere Reise führte uns dann nach Jodhpur. Hier übernachteten wir im romantischen Taj Hari Mahal- überhaupt war die Unterbringung in den Palasthotels unvergleichbar, ein „Hauch von Tausend und einer Nacht“. Unser Reiseführer vor Ort zeigte uns nicht nur die Sehenswürdigkeiten vor Ort, darüber hinaus gab er uns einen Einblick über das „ländliche Leben“ in Rajasthan und auch seiner Familie. Zeit zum Entspannen hatten wir in Rohet Garh, ein idyllischer Ort mit einem romantischen Landpalast.

Der nächste Tag führte uns durch eine bewaldete grüne Hügellandschaft nach Udaipur. Nachmittags sind wir im berühmten „Lake Palace Hotel, im Pichola- See gelegen angekommen. Ohne Frage ein weiteres Highlight unserer Reise. Service, Betreuung waren erstklassig, das Essen in den Restaurants spitzenklasse. Daher waren wir gestärkt für unsere Besichtigungen in Upaidur am folgenden Tag. Uns war bislang nicht bewußt , welche Schätze Indien bzw. dieser nördlicher Teil bietet. In diesem Land sind Vergangenheit und Gegenwart zugleich präsent, ineinander verflochten und dies ist der Reiz dieses Landes.


Und nach einigen Tagen mit unserem Fahrer Amandeep , souverän und furchtlos, hatten wir uns an den Verkehr gewöhnt. Doch kaum zu glauben: Kühe, Schafe, Ziegen liegen mitten auf der Straße- sogar auf der „Autobahn“! Lastwagen, bunt geschmückt, Fahrräder und Traktoren kommen entgegen- für uns „Geisterfahrer“- doch es funktioniert, keine Unfälle! Amandeep dirigierte das Auto durch dieses „ Chaos“ mit einer heldenhaften Eleganz (Rom und Paris sind dagegen ein Spaziergang). Doch Amandeep war vielmehr für uns: er zeigte uns auch das Indien, das seine „Welt“ ist und wir sind sehr beeindruckt. 

Erwähnenswert, ja sozusagen ein „Muss“, ist unser Aufenthalt in Jaipur, Hauptstadt von Rajasthan, die den Beinamen „Pink City“ hat. In aller Frühe starteten wir zu einer Ballonfahrt, ein unbeschreibliches Erlebnis.
Dann gab es Frühstück-wie an allen Tagen war alles super organisiert und an dieser Stelle ein „riesiges Dankeschön an unser Reisebüro Hartmann“. Wir besichtigten Jaipur per pedes- stimmt nicht ganz! Denn zum Fort Amber gelangten wir mit einem Elefanten, ziemlich wackelige Angelegenheit-doch Maharani und Maharaja aus Germany lassen grüßen.

Von Jaipur ging es weiter nach Agra, zweifelsohne ein weiterer Höhepunkt unserer Reise: die Besichtigung des berühmten Taj Mahal, ein gewaltiges Mausoleum aus weißem Marmor, von Fotos vielen bekannt, und dennoch davor zu stehen, lässt das Herz für einige Sekunden still stehen und man ist sprachlos.


Ja, und so ging nach 14 Tagen eine märchenhafte Reise zu Ende. Viele Fotos – und doch können diese nicht den „Zauber“ dieser Tage wiedergeben. 



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