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Vietnam, Laos und Kambodscha

gemeinsam reisen

Indochina Sondergruppenreise

begleitet von Martina Glaeser, Reisebüro Hartmann

(Reisebericht von Martina Glaeser, hartmann-reisen)


02.11.2013 Nach langer Vorplanung, einem gemütlichen Vortreffen aller Teilnehmer im Oktober und viel Vorfreude starten wir heute in Richtung Indochina. Alle sind  schon sehr gespannt auf diese Reise. Mit Vietnam Airlines fliegen wir nonstop in 11 Stunden nach Ho Chi Minh City (Saigon), unserem ersten Ziel. 

03.11.2013  Pünktlich morgens um 07.00 Uhr landen wir  in Ho Chi Minh City, der mit 7,4 Millionen Einwohnern größten Stadt Vietnams. Unter ihrem alten Namen Sài Gòn (Saigon) war sie bis zum April 1975 Hauptstadt der Republik Vietnam. Nach der Passkontrolle  werden wir bereits von unserem Reiseleiter am Flughafen erwartet. Nach einem kurzen Stopp im Hotel um 2 weitere Reiseteilnehmer zu treffen, starten wir direkt mit einer Stadtrundfahrt. Zuerst fahren wir in das so genannte europäische Viertel. Sind wir wirklich in Asien? Die Kirche Notre Dame und die Hauptpost lassen eher vermuten, dass wir in Frankreich gelandet sind. 

Nur die vielen vietnamesischen Hochzeitspaare die sich zur Fotosession um die Gebäude aufstellen und die schwüle Hitze verdeutlichen uns, dass wir tatsächlich in Vietnam gelandet sind.

Gleich darauf besuchen wir den Palast der Einheit, wo wir mit der vietnamesischen Kriegsvergangenheit konfrontiert werden. Neben den Prachträumen besichtigen wir die unterirdischen Gänge, die zu Kriegszeiten als Nachrichtenzentrale und Schutzbereich dienten. Von der Dachterrasse des Gebäudes haben wir einen schönen Blick auf die sehr modern und aufgeräumt wirkende Stadt.

Dann geht es zum Tempel des Jadekaisers. Vor dem Eingang werden von Straßenhändlerinnen Fische, Vögel und Schildkröten verkauft. Im Inneren der Pagode residiert der Jadekaiser mit seinem Hofstaat. Der Duft von Räucherstäbchen und die illusteren Gestalten stimmen uns auf Asien ein. Wir fahren ins Stadtzentrum und schlendern vorbei am Stadttheater, Hotel Continental, Hotel Rex und Rathaus zu unserem Mittagsrestaurant. Das erste vietnamesische Essen schmeckt allen sehr gut. 


Nach dieser kurzen Erholung geht es ins chinesische Viertel Cholon mit seinen chinesischen Apotheken, Handwerkerläden und prunkvollen Pagoden. Dort besichtigen wir den Chua Quan Am, ein Tempel, der der Göttin der Barmherzigkeit gewidmet ist.

Im Anschluss checken wir in unserem Stadthotel gleich neben dem Ben Tanh Markt ein.

Ein paar von uns entspannen sich erst einmal aber mich und einige Mitreisende treibt die Neugier auf den Markt, wo ein buntes Durcheinander an Verkaufsständen herrscht. Am Abend trennt sich die Gruppe. Einige Gruppenteilnehmer genießen einen kühlen Drink auf der Dachterrasse des geschichtsträchtigen  Hotel Rex. Ich schließe mich einer Gruppe an, die direkt neben dem Ben Tanh Markt in einem einfachen, typisch vietnamesischen Grillrestaurant einkehren. Das Essen schmeckt fantastisch und auch das vietnamesische Bier kann sich sehen lassen. Zudem sind alle gut gelaunt und schwelgen in Urlaubsfreude. Im Anschluss schlendern wir noch gemeinsam über den Nachtmarkt und erstehen die ersten Souvenirs. Gute Nacht Vietnam!


04.11.2013 Der Wecker klingelt uns alle früh raus, denn wir haben einiges vor. Unser heutiger Ausflug führt uns 120 km nordwestlich von Saigon nach Tay Ninh, wo sich  der Hauptsitz der Caodai Sekte befindet. Auf der Fahrt dorthin erscheint die Stadt nun doch nicht mehr so aufgeräumt. Auf den Straßen in der Stadt tummeln sich unzählige Mofas auf den zum Teil dreispurigen Straßen. Während der Fahrt erfahren wir viel über die vietnamesische Wirtschaft und Sprache. Rechtzeitig zur Mittagszeit erreichen wir die riesige Anlage mit dem bunt bemalten und schön verziertem Dom und können von der Empore aus beobachten, wie die weiß gekleideten Gläubigen und bunt gekleideten Würdenträger zur Zeremonie in das Gebäude einziehen. Nach dem Mittagessen geht es   über Kautschuk Plantagen und kleinere Straßen zu den weltberühmten Cu Chi Tunneln. Auf dem Weg dorthin erzählt uns unser Reiseleiter vom Vietnamkrieg, den Hintergründen und seinen eigenen Erlebnissen.

Ein ausrangierter alter amerikanischer Panzer, ein Bombenkrater, dichtes Buschwerk: Im "Vietcong Park" von Cu Chi, 35 Kilometer nordwestlich von Ho Chi Minh Stadt, dem früheren Saigon, gelegen, wird die Vergangenheit des Vietnam-Krieges so lebendig wie nirgends sonst in der Sozialistischen Republik. Direkt unter der amerikanischen Militärbasis errichteten die Vietcong-Kämpfer mit Schaufel und Spaten ihren wichtigsten Stützpunkt im Süden. Für Touristen wurde beim Dorf Ben Dinh ein Teil des Tunnelsystems verbreitert. Auf allen Vieren kann man auf  einer 60 Meter langen Schaustrecke kriechend und schwitzend das Tunnelsystem besichtigen. Auch in unserer Gruppe finden sich einige Mutige. In der Dämmerung fahren wir zurück nach Saigon. 

05.11.2013 Leider heißt es schon Abschied nehmen von Saigon. Wir fahren heute in den Süden ins faszinierende Mekongdelta mit einem Labyrinth an Wasserstraßen und Inseln. Seitlich der Schnellstraße liegen Reisfelder und Kokosplantagen. Wir halten an der Chua Vinh Trang, der ältesten Pagode des Deltas, welche 1849 erbaut wurde und eine Sammlung von über 60 Buddhastatuen beherbergt. Am Hafen von My Tho besteigen wir ein Boot, dass uns über den Mekong Fluss zu kleinen Nebenarmen bringt und genießen die kühle Brise und die idyllische Fahrt durch die palmgesäumten Wasserkanäle. Auf einer der Inseln steigen wir aus und schauen uns eine Kokosbonbon-Fabrik an, naschen frisches Obst und schlendern durch den Garten des kleinen Bauernhofes. Mit Pferdekutschen werden wir  zurück zum Bootsanleger gebracht.  Kleine Ruderboote bringen uns zurück zu  unserem Schiff, auf dem wir zur Erfrischung eine kalte Kokosnussmilch serviert bekommen. Leben wie Gott in Vietnam!



Nach dem Mittagessen fahren wir zurück nach Saigon zum Flughafen. Es fängt heftig an zu regnen und die Mopedfahrer auf der Straße hüllen sich in Regenkleidung. Die Straßen stehen unter Wasser und in mancher Straße kommt der Verkehr wegen Überschwemmung fast zum Erliegen. Wie ist das erst in der Regenzeit? Trotzdem schaffen wir es pünktlich am Flughafen zu sein.  Tschüß Saigon. Am späten Abend erreichen wir den Flughafen Danang in Zentralvietnam und fahren zu unserem Hotel in Hoi An.

06.11.2013 Bei leichtem Regenwetter besichtigen wir heute das ehemalige Hafenstädtchen Hoi An, dass 1999 zum UNESCO Welterbe erhoben wurde. Der Stadtkern mit über 600 denkmalgeschützten Tunnelhäusern, Pagoden und Tempeln erstreckt sich entlang eines Seitenarmes des Thu Bon.  Die Architektur wurde stark durch die chinesischen und japanischen Einwanderer beeinflusst. Wir besichtigen den Mieu Quan Cong Tempel, das Tan-Ky-Haus und die Japanische Brücke bevor wir Zeit für eigene Erkundungen bekommen.  Es ist so traumhaft schön in dieser lebendigen Altstadt unterwegs zu sein. In vielen der inzwischen renovierten Häuser findet man nette Lokale, Galerien, und natürlich die bunten Lampiongeschäfte. Wir essen gemeinsam zu Mittag , bevor wir Zeit haben die Umgebung auf eigene Faus zu erkunden. Ich schlendere durch die kleinen Gassen und erstehe nach hatnäckigem Handeln einige Souvenirs. 

Am Nachmittag füllt sich auch der Gemüsemarkt. Ein tolles Erlebnis den Vietnamesen beim Handeln und Einkaufen zuzuschauen. Am Abend geht die Gruppe geschlossen in ein sehr nettes kleines Restaurant (Miss Ly), dass von einem Amerikaner mit seiner vietnamesischen Frau geführt wird. Eine gute Empfehlung! Ein Teil der Gruppe geht zurück ins Hotel. Der harte Kern stürzt sich ins Nachtleben von Hoi An. Einige Läden sind auch noch spät abends geöffnet und die Bars der Stadt recht gut besucht. Nach einem Absacker- Cocktail geht es dann auch für uns ins Bett.

07.11.2013 Heute führt uns der Ausflug nach My Son, einer alten Tempelstätte der Cham. Wir erfahren viel über das Leben dieser Minderheit die sich vor langer Zeit hauptsächlich in Zentralvietnam und dem Mekongdelta angesiedelt hatte. Nur ein Teil der Tempel ist gut erhalten. Tänzer führen uns typische Tänze dieser Kultur vor. Seitlich der Tempeltürme erkennen wir Bombeneinschlagslöcher aus dem Vietnamkrieg. Weiter geht es nach Da Nang, der drittgrößten Stadt Vietnams. Traurige Berühmtheit erlangte die Stadt, als während des Vietnamkrieges am 6. März 1965 in der Bucht die ersten regulären amerikanischen Bodentruppen an Land gingen. Bis zur Befreiung am 27. März 1975 war Đà Nẵng eine der größten Militärbasen der Amerikaner. Auf dem Weg dorthin sehen wir einen kilometerlangen Strand (China Beach) mit Luxus Resorts und halten an einem der Marmorberge um eine Pagode zu fotografieren. In den Dörfern am Fuße der Berge hämmern die Steinmetze Dämonenfiguren, mystische Tiergestalten, Götterstatuen und vieles andere aus grau, weiß, rosa oder gräulich schimmerndem Marmor. Aus den Steinbrüchen der Umgebung stammt auch der Marmor, der beim Bau des Hồ Chí Minh Mausoleums in Hanoi Verwendung fand.  Nach der Besichtigung des Cham Museums in Da Nang starten wir in Richtung Wolkenpass.


Leider macht dieser Pass seinem Namen alle Ehre und wir überqueren ihn bei Nebel. Auf der anderen Seite angekommen erblicken wir die wunderschöne Lagune von Lang Co. Erst bei Dunkelheit erreichen wir Hue. Wir übernachten heute im schönsten Hotel unserer Reise dem Pilgrimage Village. Die Zimmer des Resort und die Gartenanlage mit riesigem Pool sind ein Traum!

08.11.2013 Unser Tag gilt heute ganz der ehemaligen Haupt- und Kaiserstadt Hue. Sie liegt reizvoll zwischen Hügeln und Reisfeldern an einer Biegung des Parfümflusses. Eine elf Kilometer lange gewaltige Mauer umrahmt die Kaiserstadt und die purpurne verbotene Stadt mit dem alten Kaiserpalast. Das 5.2 qkm große Areal mit Befestigungswällen, Zitadellen, Wassergräben, Toren und Gärten, umfasste einst 136 Gebäude.


Im Vietnam-Krieg wurde die Anlage teilweise zerstört und später mit westlicher Hilfe restauriert. Die UNESCO  hat das Gelände 1993 zum Weltkulturerbe ernannt. Während unseres Rundganges erfahren wir viel über das Leben am Hofe und tragische Leben der verschiedenen Herrscher.

Nahe beim Dorf Kim Long liegt am Flussufer auf einem Hügel die Thien Mu Pagode, die wir im Anschluss an den Kaiserpalast besuchen. Die Thien Mu Pagode ist der Himmelsgöttin geweiht und ist eines der meistverehrten Heiligtümer Vietnams. Zu der Tempelanlage gehört auch ein Kloster. Einer der berühmtesten Mönche dieses Klosters war Thich Quang Duc, der sich 1963 in Saigon aus Protest gegen das Regime, mit Benzin übergoss und verbrannte. Sein Foto ging durch die Weltpresse.

Im dazugehörigen Areal befindet sich ein schöner Garten mit vielen Bonsais und einem Seerosenteich. 
Da Hochwasser ist, können wir nur ein kleineres Drachenboot in Richtung Innenstadt besteigen und nur eine Teilstrecke auf dem Parfumfluss befahren. Während der Fahrt werden uns von der Dame des Bootes Souvenirs und typisch vietnamesische Kleidungsstücke angeboten.

Nach dem Mittagessen fahren wir zu den Königsgräbern der Herrscher Minh Mang und Tu Duc. Diese Mausoleen sind nach chinesischen Vorbildern errichtet und fügen sich harmonisch in die wunderschöne Landschaft ein. Das Grabmal Tu Ducs, dem vierten Kaiser der Dynastie, ist eines der schönsten von Hue. Mehr als 50 Gebäude und Pavillons, ein See, sowie Lotosblütenteiche liegen inmitten der Parkanlage. Nach der Besichtigung geht es zurück ins Hotel, wo wir Zeit zum Baden und Entspannen bekommen. Zum Abendessen treffen wir uns wieder und fahren in ein wunderschönes Restaurant in der Stadt, wo unser Essen reich verziert serviert wird.


09.11.2013 Wir müssen heute leider sehr früh aufbrechen, denn unser Flug nach Hanoi startet ab Da Nang. Das heißt 2 Stunden Busfahrt. Zudem haben wir am Vorabend erfahren, dass ein gewaltiger Taifun (Hayan), von den Philippinen kommend,  auf Zentralvietnam zurollt und am Nachmittag die Küste erreichen soll. Nichts wie weg aus dieser Region. Alle sind etwas angespannt und froh, dass wir ohne Probleme Da Nang frühzeitig erreichen. Entgegen unserer Erwartung ist am Flughafen nicht viel los und auch die Menschen auf den Straßen sind ruhig und gelassen. Am Flughafen werden lediglich einige Fensterscheiben zum Schutz mit Tesafilm abgeklebt. Kaum zu glauben für uns Europäer! Wir sind froh, als der Flieger  pünktlich abhebt und uns nach Hanoi bringt. Am Flughafen angekommen erwartet uns schon unser Reiseleiter. Wir fahren direkt in die Stadt um uns den Literaturpalast anzuschauen. Im Anschluss geht es zum einzigartigen vietnamesischen  Wasserpuppentheater bei dem  die Akteure in hüfthohem Wasser hinter einem Bambusvorhang stehen.


Nach der sehr unterhaltsamen Vorstellung geht es auf die kleine Insel im Hoan-Kiem-See die wir über eine rot lackierte Holzbrücke erreichen und auf der sich der Jadeberg-Tempel (Den Ngoc Son) befindet. Als Abschluss des Tagesprogramms geht es in die quirlige Altstadt, einem unglaublichen Gewirr an schmalen Gassen. Auf den Bürgersteigen haben Händler ihre Waren ausgebreitet, wobei sich in jeder Straße eine bestimmte Zunft niedergelassen hat. Und so sind die Straßen nach den Artikeln benannt, die hier solange man denken kann, verkauft werden. Hang Ca (was soviel bedeutet wie "Ware Fisch") ist die Fischgasse, Hang Bo die Korbgasse, Hang Buom die Gasse der Segelmacher, Hang Non die Gasse der Hutmacher und Hang Hom die Sarggasse. Neben den vielen Menschen drängelt sich auch ein Gewimmel an Mopeds durch die engen Gassen. Schade, dass wir nicht mehr Zeit für den Bummel hatten. Nach einem köstlichen Abendessen, in einem netten Restaurant, fahren wir zu unserem Hotel.


10.11.2013 Es regnet leicht. Trotzdem fahren wir in südwestliche Richtung, vorbei an vielen typisch vietnamesischen Dörfern in den kleinen Ort Ben Duc. Dort angekommen besorgen wir uns von den unzähligen Händlerinnen erst einmal zusätzliche Regenbekleidung, denn die kleinen Ruderboote an der Anlegestelle sind ohne Dach. Bei leichtem Regen gleiten wir mit unseren Booten durch eine wunderschöne Landschaft. Es ist so schön still und am Wassersaum wachsen zahllose Seerosen. Einfach märchenhaft! Nach etwa einer Stunde erreichen wir unser Ziel. Über Treppen geht es bergauf zur ersten Pagode Thiern Tru (»Pagode die zum Himmel führt«). Weiter geht es immer  schweißtreibend bergauf, vorbei an unzähligen Verkaufsständen und der Seilbahn zur nächsten sehr unscheinbaren Pagode. Dort geben wir auf und kehren um, denn der Weg ist sehr rutschig und die Parfumpagode noch immer in weiter Entfernung. Die uns zur Verfügung stehende Zeit reicht nicht dafür aus hin und rück zu laufen. Zum Glück hat es aufgehört zu regnen und wir können die Rückfahrt im Ruderboot bei leichter Sonne und ohne Regenkleidung genießen. Zurück in Hanoi angekommen essen wir wieder in einem sehr schönen Restaurant bevor es zurück ins Hotel geht. Leider hat es heftig angefangen zu regnen. Der abgeschwächte Taifun hat uns nun doch erreicht.


11.11.2013  Unser Reiseleiter muss uns leider heute den Ausflug in die Halong Bucht absagen, denn der Taifun hat genau in diese Richtung abgedreht. Als Alternative fahren wir also heute in die so genannte trockene Halong Bucht. Am Vormittag bekommen wir aber erst noch die Gelegenheit uns den Präsidentenpalast, die Hoh Chi Minh Häuser und die Einsäulenpagode anzuschauen.  Nach etwa 1 ½ Stunden Fahrt über eine Schnellstraße erreichen wir unser Ziel die Stadt Ninh Binh  im Zentrum der „Trockenen Halong-Bucht“. In dieser Landschaft erheben sich aus einer weiten grünen Ebene zahlreiche Kalksteinfelsen, wie man sie aus der „echten“ Halong-Bucht kennt, denn vor Urzeiten war auch diese Region vom Meer bedeckt. Nach dem Mittagessen im besten Restaurant der Region fahren wir in unser Hotel und bekommen den Nachmittag frei. Leider liegt das Hotel nicht in der Stadt. Es heißt also ausruhen und Reisetagebuch schreiben. Abendessen gibt es ebenfalls im Hotel. Es wird ein lustiger Abend!

 

12.11.2013 Am besten lässt sich diese Landschaft bei einer Ruderbootfahrt ab Hoa Lu zu den Grotten von Tam Coc. genießen. Zu zweit besteigen die Teilnehmer unserer Gruppe   je ein Ruderboot. Gerudert  wird abwechselnd mit Armen und Füßen. Wir fahren aus dem Dorf Ninh Hải heraus, vorbei an steilen, zum Teil bizarren Felswänden und grünen Reisfeldern. Dann passieren wir die erste der 3 Grotten, deren längste mehr als 150 m lang ist. Die Grotten sind nur wenige Meter hoch, manchmal kann man die Decke mit der Hand berühren. Während der Regenzeit, wenn der Wasserstand um 1-2 m höher ist, sind diese Grotten nicht mehr passierbar. Es ist eine ruhige beschauliche Fahrt mit schönen Fotomotiven. Auf der Rückfahrt zur Anlegestelle geht unsere Beifahrerin dann zum geschäftlichen Teil über. Es werden alle Varianten Souvenirs ausgepackt und zum Kauf angeboten. Zum Glück sind wir schon früh gestartet, denn auf der Rückfahrt kommen uns unendlich viele mit Touristen beladene Boote entgegen und von der mystischen Stimmung ist nichts mehr zu spüren. Nach der Rückkunft dürfen wir erst einmal ausführlich bummeln gehen bevor es zum Mittagessen geht. Wir sind ganz glücklich endlich mal Zeit für unsere Einkäufe zu haben.

Auf der Rückfahrt in Richtung Hanoi besichtigen wir noch die alte Hauptstadt  Hoa Lu, welche im 9. Jahrhundert erbaut wurde. Heute sind nur noch zwei Tempel zu besichtigen, welche den Kaisern Dinh Tien Hoang von der Dinh Dynastie (968-980) und Le Dai Hanh von der Le Dynastie (980-1009) gewidmet sind.  Am späten Nachmittag erreichen wir den Flughafen von Hanoi und fliegen mit einer kleinen Maschine nach Luang Prabang in Laos.

Schon direkt nach der Ankunft können wir die entspannte Atmosphäre in diesem Land spüren. Die Einreise an dem kleinen überschaubaren Flughafen verläuft problemlos und zügig. Unser Reiseleiter erwartet uns schon und fährt mit uns als Überraschung in ein wunderschönes Gartenrestaurant in der Stadt. Langsam aber sicher nimmt man die Gelassenheit von Luang Prabang an. Die Hektik, die Menschenmassen und Unruhe der letzten Woche liegen in weiter Ferne.  Das Essen schmeckt vorzüglich und die Tanzdarbietung ist wunderschön.

Gut gesättigt und zufrieden fahren wir in unser sehr nettes Hotel oberhalb der Stadt.

Mal gespannt abwarten wie Laos bei Tag aussieht.


13.11.2013 Die morgendliche Aussicht aus meinem Fenster enttäuscht mich nicht. Noch leicht im Nebel liegend, umgeben von grünem Gebirge habe ich einen wunderschönen Blick auf die noch verschlafen wirkende Stadt. Luang Prabang war die Hauptstadt von Lane Xang, dem mächtigen Reich der 'ein Millionen Elefanten', und über Jahrhunderte Sitz der Könige von Laos. Bis heute ist Luang Prabang Zentrum des laotischen Buddhismus. Seit sich Laos öffnet und Luang Prabang zum Weltkulturerbe erklärt wurde, wird mit ausländischer Hilfe restauriert. Immer mehr Touristen besuchen die Stadt. Doch noch lebt Luang Prabang, wie es immer gelebt hat - im sanften Rhythmus der Religion, ruhig, fast gemächlich fließt die Zeit, in der alten Königsstadt am Mekong.

Gleich nach dem Frühstück starten wir mit unseren Besichtigungen. Nach einem schnellen Geldwechsel beginnen wir mit dem ehemaligen Königspalast, der heute als Nationalmuseum dient. Im Anschluss besichtigen wir diverse sehr prachtvolle Tempel + Stupas und schlendern durch den Altstadtbereich. Wir sind alle sehr beeindruckt von den wundervollen Bauwerken, den geheimnisvoll lächelnden Buddhafiguren, den schön restaurierten französischen Kolonialhäusern und der entspannten Atmosphäre der Stadt.


An jeder Ecke begegnen uns orange gekleidete Mönche, was kein Wunder ist, denn es gibt mehr als 30 Tempel in der Stadt. Leider haben wir keine Zeit in eines der wunderschönen Cafes am Fluss einzukehren. Auf uns wartet bereits am Anlegeplatz ein Langboot um uns zu den Höhlen von Pak Ou zu fahren. Unser Reiseleiter hat Getränke und einen kleinen Snack für uns besorgt und so stärken wir uns auf der Fahrt stromaufwärts auf dem Mekong. Die an uns vorbeiziehende Landschaft ist saftig grün, mit spitzen Hügeln und  unbeschreiblich schön. Während der ein oder andere einfach nur genießt, erzählt der Reiseleiter den restlichen Teilnehmern viel über sein Land und die Menschen. Nach etwa 1 ½ 2 Stunden Fahrt kommen wir bei den Höhlen an. Es handelt sich um zwei Höhlentempel mit atemberaubender Aussicht, die sich an der Mündung des Nam Ou in den Mekong befinden und einer der bedeutendsten buddhistischen Wallfahrtsorte in Laos. Hier wurden während des Indochina-Krieges private Buddhastatuen der Bevölkerung vor Plünderungen in Sicherheit gebracht. Zeitweise sollen in den beiden Höhlentempeln über 5000 Statuen gestanden haben. Hunderte davon, in verschiedensten Größen, sind heute noch in den beiden Höhlen zu besichtigen. Nach der Besichtigung geht es zurück nach Luang Prabang. Wer den Sonnenuntergang vom heiligen Hügel Phou Si geniessen möchte muss sich beeilen. Ein Teil der Gruppe schlendert lieber durch die Stadt. Ich klettere mit einigen Teilnehmern die 328 Stufen hinauf  und haben einen gigantischen Blick auf die Stadt, die Flusslandschaft und die umliegenden Berge. Die Anstrengung hat sich wirklich gelohnt! 
Nach einem kurzen Frischmachen im Hotel fahren wir zum Essen zurück in die Stadt und schlendern anschließend über den reich bestückten und bunten Nachtmarkt. Hurra, endlich Zeit um ein paar Souvenirs zu erstehen.


14.11.2014 Heute heißt es freiwillig besonders früh aufzustehen, denn wie jeden Morgen, noch vor Sonnenaufgang, machen sich  die Mönche und Novizen auf den Weg durch die Straßen von Luang Prabang, um von den Gläubigen das Essen für den Tag zu erbitten. Unser Reiseleiter hat zum Glück eine ruhigere Straße ohne Touristenmassen ausgewählt und wir genießen das stille und beeindruckende Erlebnis und machen viele Fotos. Nach einem leckeren Frühstück geht die Fahrt weiter durch eine üppig grüne Landschaft, vorbei an kleinen Dörfern, Wasserbüffelherden und Feldern  zum etwa 25 km entfernten Wasserfall Tat Kuang Si. Aus etwa 30 m Höhe  stürzt das Wasser in ein Wasserbecken. Über zahlreiche Kaskaden sammelt sich das Wasser in vielen smaragdgrünen Naturbecken in denen man mit etwas mehr Zeit auch baden gehen kann. Links und rechts des Weges bewundern wir die wunderschönen tropischen Pflanzen mit zum Teil bunten Blüten. Auf dem Rückweg treffen wir auf ein Bärengehege in dem Tierschützer aus Australien Tiere aus illegaler Gefangenschaft liebevoll pflegen. Leider heißt es danach  Abschied nehmen von Laos.  Wir wären alle gerne noch geblieben! 



Gegen Mittag fliegen wir weiter nach Kambodscha. Die Landschaft ändert sich im laufe des Fluges und wird flacher und weniger üppig. Beim Landeanflug haben wir einen einmaligen Blick auf den Tonle Sap See, dem größten See Südostasiens und eines der fischreichsten Binnengewässer der Erde. Zur Zeit führt der See relativ viel Wasser, denn die letzten Monate hat es viel geregnet. Das Wasser schimmert in diversen Grüntönen. Ein besonderes Bild. Recht zügig geht es nach der Landung durch die Visa- und Passkontrolle. Unser kambodschanischer Reiseleiter erwartet uns schon und fährt mit uns direkt zum Eingang von Angkor Wat um unsere Museumspässe zu besorgen. Für den Pass wird von jedem Teilnehmer ein Foto gemacht. Man arbeitet mit der neusten Technik und die Angelegenheit ist in wenigen Minuten erledigt. Wir erhaschen schon einen ersten Blick auf die Außenmauer der gewaltigen Anlage. Doch es geht an diesem Tag dann direkt ins Hotel. Der morgige Tag wird anstrengend und aher wir gehen nach dem Abendessen alle rechtzeitig schlafen. Gute Nacht Kambodscha.

15.11.2014 Wir starten unsere Tour mit einer Fahrt zu den etwas außerhalb der Stadt liegenden Tempelanlagen. Vorbei geht es an Reisfeldern und kleinen Dörfern mit den typischen  Pfahlhäusern zu einem der ältesten Shiva Heiligtümern Banteay Srei. Er ist einer der kleinen Tempel der Angkor Ära, aber sicherlich der Kunstvollste von ihnen. Seine filigranen Steinmetzarbeiten machen ihn einzigartig und sehr bekannt. Wir sind froh, dass wir schon so früh angekommen sind, denn beim Verlassen kommen uns unglaubliche Touristenmassen  entgegen.  

Auf der Weiterfahrt zur Rolous Gruppe sehen wir einen Mofafahrer, der ein Schwein auf dem Kofferraum transportiert, Wasserbüffelherden am Straßenrand und einen Mann, der Kokosnüsse von einer Palme erntet.  Was auffällt ist, dass man hautsächlich junge Menschen trifft. Dies hängt mit Sicherheit mit der grausamen Pol Pot Zeit zusammen. Auch fällt auf, dass die Bevölkerung in Kambodscha noch ärmer als in Laos und Vietnam ist. Viele Kinder verkaufen während ihrer schulfreien Zeit Postkarten und Souvenirs an Touristen um ihre Familie zu unterstützen.  Die Tempel dieser Gruppe zählen zu den ältesten Tempelanlagen der Khmer. Die aus dem späten 9. Jahrhundert datierenden Tempel heißen Preah Ko, Bakong und Lolei. Auch die Ruinen zweier noch älterer Tempel finden sich hier: Prei Montí und Trapéang Phong. Nach der Besichtigung fahren wir zurück nach Siam Reap und stärken uns mit einem leckeren Mittagessen. 

Der Nachmittag steht ganz im Zeichen des architektonischen Meisterwerks und berühmtesten aller Tempel, Angkor Wat. Die Tempelanlage ist nicht nur das größte Monument der Angkor-Region, sondern gilt ebenfalls als die größte religiöse Stätte weltweit. Innerhalb von nur 40 Jahren wurde mit 25.000 Arbeitern von 1112 bis 1152 das Bauwerk als hinduistischer Tempel erbaut und dem Gott Vishnu geweiht. Der Haupteingang befindet sich im Westen - was im Hinduismus als Richtung des Todes gilt, so dass man annimmt, dass der Tempel ursprünglich die Funktion eines Mausoleums hatte. Ein 190 m breiter Wassergraben fasst die 1,5 km lange und 1,3 km breite Tempelanlage ein, die äußere Mauer misst 1.025 x 800 m und hat zu jeder Seite ein Tor. Über eine 475 m lange Straße erreicht man den Eingang des dreigeschossigen Bergtempels. Die zentrale Anlage besteht aus einem 65 m hohen Hauptturm, um den sich vier weitere Türme gruppieren, deren Spitzen von steinernen Lotosblüten geschmückt sind. Ein 800 m langes zusammenhängendes Flachrelief schmückt die Wände mit Darstellungen von Kriegen und Szenen der hinduistischen Mythologie. Überall finden sich zahlreiche, fein gearbeitete Figuren, besonders berühmt sind die gut erhaltenen Apsara Darstellungen (Tempeltänzerinnen). Wir laufen durch die langen Kolonnaden und lassen uns die Geschichte anhand der wunderschönen Reliefs erklären, bevor wir den eigentlichen Tempel besteigen und die tolle Aussicht auf den umliegenden Urwald bewundern. Einzelne Buddhafiguren sind mit orangefarbenen Stoffen dekoriert und strahlen uns inmitten des ansonsten farblosen Gebäudes an. Dann haben wir noch etwas Zeit alleine durch die Anlage zu schlendern oder auf dem Rückweg  einige Souvenirs in einem den unzähligen kleinen Läden zu erstehen. Der Anblick des Tempelkomplexes ist von jedem Punkt der Anlage beeindruckend.
Erschöpft von so viel Kultur geht es zum Frischmachen ins Hotel zurück. Am Abend treffen wir uns um gemeinsam in ein Restaurant mit Khmertanz Darbietung zu fahren.  Bei der Darbietung scheiden sich die Geister, denn das Restaurant ist riesig, mit vielen internationalen Touristen. Bei strömenden Regen fahren wir zurück ins Hotel. 


16.11.2014 Noch ein Tag im Zeichen der Tempel. Zunächst fahren wir nach Angkor Thom. Zur Blütezeit der einstigen Königsstadt im 12. Jahrhundert lebten hier auf etwa zehn Quadratkilometer rund eine Million Menschen - London hatte zur selben Zeit gerade einmal 50.000 Einwohner. Damit war Angkor Thom im Mittelalter die größte Stadt der Welt! Bevor man die Stadt durch eines der fünf Elefantentore betritt überquert man einen Wassergraben. Die Brücke wird rechts von einer Reihe Götter-Figuren und links von Dämonen geschmückt. Einige Touristen mieten sich einen Elefanten um über die Brücke weiter zu den Tempeln zu reiten.  In der Mitte der Stadt Angkor Thom befindet sich der Tempel Bayon. Dieser dreigeschossige Bergtempel hat 54 Türme. Das Besondere an dieser Tempelanlage, sind die 216 Gesichter, die die Türme schmücken. Ein insgesamt 1,2 km langes Relief verziert die Wände. Dargestellt werden Szenen aus dem Leben im 12. Jahrhundert. Der Rundgang durch den Tempel ist schier überwältigend. 



Ebenso sehenswert ist die in der Nähe gelegene 350 m lange Elefantenterrasse, die für öffentliche Zeremonien genutzt wurde. Neben einer Elefantenparade werden Löwen sowie lebensgroße Garudas abgebildet.  Wir schlendern weiter, vorbei an den Tempel Bapgoun, dem Königspalast und dem Tempel Phimeanakas. Nördlich schließt sich die sieben Meter hohe Terrasse des Leprakönigs an, ebenfalls geschmückt mit Statuen und Reliefs. So langsam können wir uns nicht mehr konzentrieren, denn wir sind erschlagen von der Pracht der vielen Tempel. Zum Glück schreibt  uns unser Reiseleiter einen Spickzettel mit allen Tempelnamen. Wir machen eine kleine Mittagspause um uns dann die Tempel Neak Pean, Ta Som, Mebon und Pre Rup anzusehen. Als letzten Tempel steuern wir Ta Prohm an. Auf dem Fußweg zum Tempel spielt eine Gruppe durch Landminen Versehrter folkloristische Musik. In dieser Tempelanlage wird es für uns nun vorstellbar, wie der Dschungel einen Tempel einnehmen kann. Riesige bis zu 600 Jahre alte Bäume ragen über die Türme der Tempelruine hinaus. Meterdicke Baumwurzeln haben sich durch die massiven Mauern gefressen und hinterlassen eine überaus mystisch wirkende Anlage. Hier wurden Teile des Films Tomb Raider gedreht. Wir laufen, leider mit vielen anderen Touristen,  durch den Tempel und bewundern die wunderschönen Reliefs, die in dieser Umgebung besonders antiquiert wirken. Leider wurden schon einige Baumriesen komplett entfernt und auch dieser Tempel restauriert, so dass in einigen Jahren leider von dieser Mystik nichts mehr übrig bleiben wird. Sehr schade. 

Auch der größte Kulturliebhaber ist nun erschlagen und freut sich auf ein kühles Hotelzimmer und etwas Ruhe. Leider ist es schon der letzte Abend unserer Reise. Wir treffen uns zu unserem abschließenden, gemeinsamen Abendessen. Ein Teil der Gruppe läuft im Anschluss noch mit durch die belebten Straßen von Siam Reap und trinkt den letzten Drink in einer Bar in der Stadt. Per Tuk Tuk geht es zurück ins Hotel.  Das macht echt Spaß!



17.11.2014 Ein bisschen Wehmut kommt auf. Ein letztes Mal Koffer packen. Die Gruppe ist während der Zeit zusammen gewachsen und wir hatten viel Spaß zusammen. Da fällt es schwer Abschied zu nehmen. Nach dem Frühstück besuchen wir die Artisans dÀngkor, ein Ausbildungszentrum für traditionelles Kunsthandwerk. Die letzten Erinnerungsstücke werden erstanden. Im Hotel verabschieden wir einige Teilnehmer unserer Gruppe, die eine Badeverlängerung gebucht haben. Ein Teil der Gruppe nutzt die freie Zeit vor der Rückreise um mit unserem Reiseleiter zum Tonle Sap See zu fahren. Ich und der andere Teil der Gruppe nutzen die Zeit um  uns vor dem langen Flug noch etwas zu erholen.  Gegen späten Nachmittag werden wir zum Flughafen gefahren. Über Hanoi treten wir die Heimreise nach Deutschland an.

Es war eine sehr spannende und auch erlebnisreiche Reise, denn wir haben drei sehr unterschiedliche Länder kennengelernt. 

Das betriebsame und von seiner Kriegsgeschichte beeinflusste Vietnam mit den unterschiedlichsten Landschaften und auch Volksstämmen. Das kleine, geruhsame und noch sehr ursprüngliche Laos mit seinen vielen Mönchen und zauberhaften Tempeln. Das aufstrebende, noch sehr arme aber überaus freundliche  Kambodscha mit den unzähligen überwältigenden und geschichtsträchtigen Tempelanlagen von Angkor. 



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